Arbeitskraft-
absicherung

Die gesetzliche Rentenversicherung bietet für diese Fälle eine staatliche Unterstützung in Form der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente. Zum Erhalt dieser Rente gibt es allerdings spezielle Voraussetzungen, wie unter anderem die Erfüllung einer Wartezeit.

Je nachdem wie lange der Versicherte noch einer beruflichen Tätigkeit täglich nachgehen kann, unterscheidet die gesetzliche Erwerbsminderungsrente zwischen einer vollen und einer teilweisen Rentenzahlung – die volle Erwerbsminderungsrente beträgt im Durchschnitt etwa 38 % des letzten Bruttoeinkommens. Die Höhe der persönlichen Erwerbsminderungsrente können Sie Ihrer letzten Renteninformation der deutschen Rentenversicherung entnehmen. 

Alle Absicherungsmöglichkeiten haben Vor- sowie Nachteile und können mehr oder weniger empfehlenswert sein, je nach individueller Situation und den eigenen Vorgaben für die persönliche Absicherung. Wir beraten Sie gern!

Die Berufsunfähigkeitsversicherung berücksichtigt ausschließlich die zuletzt ausgeübte Tätigkeit und ist damit zweifelsfrei die leistungsstärkste Variante. Maßgebend ist eine Einschränkung von mindestens 50 % für voraussichtlich mehr als 6 Monate. Die Ursache für den Ausfall, sei es eine Erkrankung oder ein Unfall, spielt dabei keine Rolle. Hier besteht beispielsweise ein entscheidender Unterschied zu der Absicherung mit einer Unfallversicherung. Denn nur etwa 9% aller Berufsunfähigkeiten im Jahr 2021 sind durch einen Unfall entstanden.